Bei der Spielgemeinschaft um Froschbachtal 2 und dem TSV Bad Steben läuft es in der aktuellen Saison ganz gut, mit dem Abstieg haben die Schützlinge von Trainer Holger Hallbauer nichts zu tun. Ein Grund ist der Zusammenhalt im Team, über die ein oder anderen Highlights berichtet Verteidiger David Lang. Wer nicht nur auf dem Platz für Partystimmung sorgt, oder wer ihn zu Tränen rührte, verriet er anpfiff.info.
Von Maik Schneider / 14.05.2021 – Seit der Saison 2018/2019 spielt die zweite Garde des SV Froschbachtal in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Bad Steben. Ein wichtiger Bestandteil des Teams um Holger Hallbauer ist Verteidiger David Lang. Der 23 jährige begann 2004 mit dem Kicken in der Jugend der Frösche. Trainerkoryphäen wie Reinhard Färber, Norbert Hägel oder Georg Weber begleiteten seinen Weg bis hin zur A-Jugend der JFG Höllental. Im Herrenbereich entschied sein heutiger Trainer, den motivierten Jungspund aus dem rechten Mittelfeld in die Verteidigung zurückzubeordern. Rückblickend die wohl beste Entscheidung in seiner sportlichen Laufbahn. Nachdem sein Studium durch Corona momentan nicht an Nürnberg gebunden ist, verbringt er wieder viel Zeit in seiner Heimat in Langenbach, wo er sich das ein oder andere Zweitligaspiel seiner Clubberer ansieht oder an seiner E-Sport-Karriere arbeitet. anpfiff.info gab er einen kleinen Einblick in die Highlights der Kreisklasse-Mannschaft.
Schnellster Spieler ist…
…Achim Ernst. Aber nur, wenn eine Entscheidung gegen ihn gepfiffen wurde. Dann sieht man ihn so schnell wie sonst nie wieder in den 90 Minuten rennen – und zwar zum Schiri, dem er dann klar und deutlich macht, dass das jetzt eben kein Foulspiel war.
Den härtesten Schuss hat…
…eindeutig der Batzi (Sebastian Heger). Ich stell mich ja in der Soccerarena auch ab und an mal ins Tor. Bedingung ist aber immer, dass der Batzi bei mir im Team ist.
Bester Zweikämpfer ist…
…Miguel Zeulner. Ich muss sofort an ein Spiel in Schwarzenstein auf dem Hartplatz denken, als er aus gefühlt drei Metern abspringt und dem Gegner den Ball weggrätscht. Da hatte ich fast ein wenig Tränen in den Augen, so perfekt war die Grätsche.
Unser Edeltechniker ist…
…Dennis Seim. Der Mann sollte nach seiner aktiven Karriere Schriftsteller werden und Lehrbücher über Ballführung schreiben. Nicht ohne Grund hat man den Dennis schon öfter als Ballzauberer bezeichnet: „Immer wenn er den Ball hat, ist er weg.“
Unser Kopfballmonster ist…
…auch eindeutig Batzi. Der schraubt sich nicht nur vier Meter in die Luft, sondern köpft die Bälle in der Regel auch noch vor bis zum gegnerischen Sechzehner. Inzwischen steig ich bei langen Bällen gar nimmer mit hoch, weil ich weiß, dass er des schon regeln wird. Der Mann hat de facto in seinem Leben noch kein Kopfballduell verloren und dem Ersten, dem es gelingt ihn da zu besiegen, spendiere ich nach dem Spiel a Seidla.
Unser Trainingsweltmeister ist…
…Schwierige Frage. Es gibt bestimmt drei oder vier Mann, die von sich behaupten, sie wären am häufigsten auf dem Training. Das kann dann halt nur nie jemand so bestätigen. Aber insgesamt arbeitet die ganze Truppe eigentlich daran, Trainingsweltmeister zu werden. Das zeigen die überragenden Teilnehmerzahlen an allen Trainingstagen – auch an einem Mittwochabend bei Nieselregen auf dem Hartplatz.
Dauerläufer des Teams ist…
…Felix Werner. Das sieht zumindest meistens so aus, wenn er mal wieder an der Seitenlinie rauf- und runtersprintet. Da geht´s zwar des Öfteren dem verlorenen Ball hinterher, aber dann gibt er 100 Prozent, um sich den zurückzuholen.
Das größte Selbstvertrauen hat…
…Leon Schüch. Es kann eigentlich niemand anderes sein. Das beweisen nicht nur seine stets auffallenden und mutigen Outfits zu Heimspielen, sondern auch seine vor Selbstvertrauen strotzenden Instagram-Posts, in denen er anhand neuester Avocado-Kreationen seine herausragenden Fähigkeiten in der Küche präsentiert.
Unser Feierbiest ist…
…Jonathan Götz. Den Titel hat er sich auch redlich verdient. Sein unvergesslicher Auftritt als Dino beim Fasching in Oederan während des Trainingslagers ist bis heute noch bei jedem in bester Erinnerung, insofern von dem Abend noch Erinnerungen da sind. Aber auch im heimischen Derbicher Sportheim ist unser Gute-Laune-Dino immer gerne gesehen.
Am längsten nach dem Duschen braucht…
…David Völkel, aber nicht unbedingt nach dem Duschen, sondern es dauert bis er nach dem Training überhaupt mal den Weg in die Kabine findet. Meistens reicht die Kraft nur bis kurz davor, dann gibt’s erst mal eine 20-minütige Zigarettenpause.
Der größte Motivator ist…
…unsere Captiano Dennis Seim. Mehr Angst als vor dem Konter hab ich nach einem Fehlpass eigentlich vor seinem Anschiss. Da darf man dann auch schon mal ein „Aufwachen jetzt!“ oder „Spiel doch die einfachen Bälle“ über sich ergehen lassen. Ist natürlich ab und an frustrierend, aber motiviert natürlich trotzdem ungemein.
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Dieser Beitrag ist aus dem Online-Fußball-Magazin anpfiff.info.
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