von Muecke128
Die Gäste begannen wie die Feuerwehr und berannten das Tor der Heimelf in den ersten 15 Minuten unaufhörlich, doch Zählbares sprang für sie dabei nicht heraus. Nach dieser Drangphase fiel dann überraschend und sehr kurios der Führungstreffer der Frösche. Torhüter Miksche schlug einen weiten Abschlag nach vorne, Gästespieler Rodler wollte per Hinterkopf auf Spitzu zurücklegen, doch dieser wurde vom eigenen Teamkollegen überrascht und der Ball schlug zum 0:1 in die Maschen ein. Nach diesem Treffer stellte sich die Heimelf besser auf die Angriffsversuche des FCF ein. In der 26. Minute dann die vermutlich spielentscheidende Szene, als der bereits verwarnte Schmidt auf Höhe der Mittellinie gefoult wurde, aber danach noch einen Gästespieler umgrätschte, folgerichtig wurde er von Schiedsrichter Kemnitzer des Feldes verwiesen. Den folgenden Freistoß, auf Höhe der Mittellinie, versenkte Routinier Singer direkt, wobei Gästetorwart Spitzu nicht gut dabei aussah. Nach diesem Treffer drängten die Gäste auf den wichtigen Anschlusstreffer, doch bis zur 41. Minute wirkten die Angriffsversuche sehr hilflos, Krumpholz traf dann doch per Flachschuss ins linke untere Eck.
Nachdem Halbzeitpfiff machte sich die Überlegenheit der Gastmannschaft immer mehr bemerkbar, doch scheiterten sie immer wieder an Torhüter Miksche, der bis dahin eine tadellose Partie ablieferte. Doch nach einer eher harmlosen Flanke von Villa, ließ Miksche den Ball abklatschen, Torjäger Krumpholz ließ sich nicht zwei Mal bitten und netzte zum 2:2 ein. Der FC Frankenwald wollte danach noch den dringend nötigen Sieg, biss sich aber immer wieder die Zähne am Abwehrriegel der Frösche aus oder scheiterte an Hüter Miksche, der seinen Fehler mehrmals wieder gut machte. In der 85. Minute stellte Peter Singer den Spielverlauf fast komplett auf den Kopf, als er einen Freistoß von halbrechts gefährlich aufs Tor schoss, doch diesmal war Spitzu auf der Hut. Im Gegenzug dann die Entscheidung, Villa flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum und Captain Seim machte unbedängt im „Kalle-Air-Riedle-Style“ per Flugkopfball ein Eigentor der Marke sehenswert. Die Gäste feierten am Ende einen verdienten, aber durch das Eigentor doch glücklichen Auswärtssieg, der Heimelf gebührt aufgrund ihres leidenschaftlichen Kampfes ein Gesamtlob.